Tarifabschluss Suez Süd – Streiks abgewendet
Im Tarifkonflikt zwischen ver.di und der Suez Süd konnte ein Abschluss erzielt werden. Die Beschäftigten erhalten, rückwirkend zum 01.08.2017, 2 Prozent mehr Geld. Zum 01.01.2018 weitere 2 Prozent Erhöhung. „Uns war es wichtig, dass wir eine tabellenwirksame Erhöhung durchsetzen. So leisten wir einen Beitrag dazu, dass die Beschäftigten später mehr von ihrer Rente haben,“ sagt Christian Hartard, Verhandlungsführer für Rheinland-Pfalz. Auszubildende erhalten 2017 ganze 275.- EUR mehr. In 2018 weitere 150.- EUR. Die Laufzeit des Tarifvertrages endet am 31.12.2018. Weitere Streiks sind damit abgewendet.
Während des letzten Warnstreiks in Heilbronn, bat die Geschäftsführung kurzfristig zu weiteren Gesprächen bzw. einem Verhandlungstermin. „Die Beschäftigten haben ihren Unmut auf die Straße gebracht, das hat Wirkung gezeigt,“ sagt Angelo Bonelli, Verhandlungsführer von Baden-Württemberg.
Zur am Folgetag terminierten Verhandlung wurde dann ein tragfähiges Angebot seitens des Arbeitgebers vorgelegt. Somit konnten die langen und zähen Verhandlungen abgeschlossen werden.
Neben der erwähnten Gehaltserhöhung erhalten die Beschäftigten zwei Einmalzahlungen i.H.v. 150.- EUR Netto als Erholungsbeihilfe und 125.- EUR Brutto.
Ausschlaggebend für den Tarifabschluss sei die neue Zusammensetzung der Verhandlungspartner auf der Arbeitgeberseite gewesen. Dies brachte augenscheinlich die Wende in der 4. Und letzten Verhandlungsrunde. Die direkt im Anschluss geplanten Streiks in Edenkoben und Rülzheim sind abgesagt.
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