Im Vorfeld zur Betriebsräteversammlung trafen sich Postbetriebsräte aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland vorm Wirtschaftsministerium um Postkarten mit Forderungen nach einer 20kg-Grenze abzugeben.
Da Postbetriebsräte aus ganz Deutschland in der Zeit vom 19. — 20. November in Berlin zusammen kamen, konnten auch ver.di-Betriebsräte der Niederlassungen aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland am Abend vor der Veranstaltung die Postkarten mit abgeben.
Die Postkarten stammten aus einer einer ver.di-Aktion, bei der die Zustellerinnen und Zusteller ihre persönlichen Gründe für die Einführung einer 20kg-Grenze im Ein-Personen-Handling darstellen konnten.
Damit soll der Wirtschaftsminister dazu bewogen werden, endlich eine Verordnung auf den Weg zu bringen, in der klar geregelt ist, dass Pakete über 20 Kg nur im Zwei-Personen-Handling zuzustellen sind.
Einige hundert Postkarten konnten an diesem Abend an der Pforte des Wirtschaftsministeriums abgegeben werden. Außerdem wurden von Kolleg*innen aus ganz Deutschland tausende Postkarten einzeln an den Wirtschaftsminister Robert Habeck geschickt.
Selbst wenn vor der Neuwahl des Bundestages nicht mehr über die 20kg-Grenze entschieden wird, so ist dies doch ein starkes Zeichen an die Nachfolge-Regierung.