Mainz, 26.04.2024
ver.di Landesbezirk Rheinland-Pfalz-Saarland
Fachbereich A - Finanzdienste, Kommunikation
und Technologie, Kultur, Ver- und Entsorgung
P R E S S E I N F O R M A T I O N
Tarifrunde Deutsche Telekom: Ausweitung der bundesweiten Warnstreiks am Montag – Kundgebungen und Aktionen auch in Mainz
Um ihren Forderungen in der diesjährigen Tarifrunde Deutsche Telekom Nachdruck zu verleihen, weitet die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) vor der dritten Verhandlungsrunde am Montag und Dienstag (29./30. April 2024) bundesweit die vollschichtigen Warnstreiks am Montag (29. April 2024) aus.
Erstmals sind in dieser Tarifrunde auch Beschäftigte der Deutschen Telekom Privatkunden Vertrieb GmbH, der Deutschen Telekom Services Europe SE und der T-Systems International GmbH zur Unterstützung der Warnstreikmaßnahmen zu Solidaritätsstreiks aufgerufen. Am Montag (29. April 2024) finden zudem regionale Kundgebungen und Aktionen an acht Orten statt. Hamburg, Dortmund, Stuttgart, Nürnberg, München, Mainz und Berlin sowie auf dem Brocken im Harz.
Die zentrale Kundgebung für Rheinland-Pfalz, das Saarland und Hessen findet am 29. April in Mainz statt. Ab 11:30 Uhr wird sich ein Demonstrationszug vom Hauptbahnhof über den Schillerplatz hin zum Liebfrauenplatz ziehen. Dort findet im Anschluss gegen 13:00 Uhr die Kundgebung statt. ver.di rechnet mit ca. 1.500 Teilnehmenden aus den drei Bundesländern.
Am letzten Streiktag, dem 23. April 2024, hatten sich bundesweit bereits mehr als 12.500 Beschäftigte an den vollschichtigen Warnstreiks beteiligt, davon über 900 aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
„Die Kolleginnen und Kollegen sind hochmotiviert und entschlossen, ihre berechtigten Forderungen durchzusetzen. Das haben die Warnstreiks, Kundgebungen und Aktionen der letzten Tage gezeigt“, sagte ver.di-Landesarbeitskampfleiter Holger Meuler. Dass die Arbeitgeber in der letzten Verhandlungsrunde den Weg in die inhaltliche Diskussion gefunden hätten, sei zu begrüßen. Die von ihnen eingebrachte Angebotsstruktur sei jedoch in vielen Punkten unkonkret und nicht ausreichend. „Wir erwarten jetzt zur dritten Runde endlich ein verhandlungsfähiges Angebot.“
ver.di fordert in der diesjährigen Tarifrunde für die bundesweit rund 70.000 Tarifbeschäftigte eine Entgeltsteigerung von 12 Prozent, mindestens aber um 400 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sowie die Entgelte der dual Studierenden sollen um monatlich 185 Euro erhöht werden.
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