Erster Erfolg für die Klinikbeschäftigten des Saarlands. Der Streik hat gewirkt. Das Universitätsklinikum des Saarlands (UKS) hat heute das von ver.di geforderte Papier unterzeichnet. Damit gibt es Montag keinen Streik am UKS.
Ver.di Landesfachbereichsleiter Frank Hutmacher: „Das ist ein erster wichtiger Schritt für die Beschäftigten der Kliniken. Das UKS geht hier eine Vorreiterrolle ein. Jetzt gilt es noch mehr Kraft auf die Straße zu bringen, damit wir eine Entlastung für alle Beschäftigten bekommen.“
Im Detail verpflichtet sich das UKS, mit ver.di, über Punkte wie Entlastung von diversen Beschäftigtengruppen in Tag und Nachtdienst sowie zusätzliche Stellenmodelle zu verhandeln. Der erste Verhandlungstermin findet spätestens im April 2017 statt. Beide Parteien haben sich außerdem dazu verpflichtet, gemeinsam gegenüber Politik und Kostenträgern aufzutreten um die Finanzausstattung, insbesondere im Bereich der Hochschulmedizin, zu verbessern.
Landesleiter Michael Blug erklärte: „Ich bin froh, dass offensichtlich wichtige Verantwortliche aus der saarländischen Politik mitgeholfen haben, dass die Vereinbarung unterschrieben worden ist.“ Michael Quetting, zuständiger Gewerkschaftssekretär in der Region Saar-Trier bekräftigt: “Jetzt müssen die anderen Häuser nachziehen. Wir haben eine starke Bewegung die viel erreichen kann, das haben die Kolleginnen und Kollegen des UKS gezeigt. Wir fordern die anderen 20 Häuser auf, nachzuziehen!“
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