Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Bankensektor stagnieren weiterhin ohne ein zufriedenstellendes Ergebnis. Aus diesem Grund ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten der Sparkassen im Saarland und der SaarLB erneut zu Streikmaßnahmen auf.
Die Streiks beginnen am Freitag, den 4. Oktober, und setzen sich an folgenden Tagen fort: Montag, den 7. Oktober und Donnerstag, den 10. Oktober. Höhepunkt wird eine Großkundgebung am 10. Oktober in Mainz sein, bei der auch zahlreiche Beschäftigte der saarländischen Sparkassen und der SaarLB erwartet werden.
Schließungen von Filialen im ganzen Saarland
Allein bei der Kreisparkasse Saarlouis werden zwischen 18 und 22 Filialen werden während der Streiktage geschlossen sein. Die Arbeitsniederlegungen sind eine Reaktion auf die weiterhin festgefahrenen Tarifverhandlungen mit dem Verband öffentlicher Banken (VÖB), die bisher keine Einigung erbracht haben. „Die Verhandlungen sind ins Stocken geraten und wir fordern ein klares und faires Angebot für die Beschäftigten, die tagtäglich einen unverzichtbaren Beitrag leisten“, erklärt Tanja Friedrich Gewerkschaftssekretärin im Fachbereich Banken bei ver.di.
Forderungen
ver.di setzt sich in den Verhandlungen für faire Entgelte und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten ein. Die seit Monaten anhaltenden Gespräche mit dem VÖB haben bisher kein Ergebnis geliefert, das den Ansprüchen und Erwartungen der Belegschaft gerecht wird. „Es ist Zeit, dass unsere Forderungen nach Lohnerhöhungen und einer fairen Laufzeit ernst genommen werden“, so Tanja Friedrich
Großkundgebung am 10. Oktober in Mainz
Höhepunkt der Streikaktionen wird die geplante Großkundgebung am 10. Oktober direkt am Verhandlungsort in Mainz sein. Die Beschäftigten der saarländischen Sparkassen und der SaarLB werden sich vor Ort mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Regionen vernetzen, um gemeinsam ein starkes Zeichen an die Arbeitgeber zu senden.
Aufruf zur Solidarität
ver.di ruft alle Beschäftigten der Sparkassen im Saarland und der SaarLB auf, sich an den Streiks und insbesondere an der Großkundgebung zu beteiligen. „Gemeinsam können wir den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen und für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen“, appelliert Tanja Friedrich.
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